Ausbildung zum Maschinisten und Seminar in der Rauchgasdurchzündungsanlage (RDA) am zweiten Mai-Wochenende

Weitere drei Maschinisten für die Feuerwehr Reit im Winkl ausgebildet

Bastian Hofmann, Gerhard Ankert und Konstantin Loferer haben erfolgreich am Lehrgang zum Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge teilgenommen.

Der Maschinist ist Fahrer des Fahrzeugs und bedient die Feuerlöschkreiselpumpe, sowie Sonderaggregate (z.B. Stromerzeuger). Er wird auch bei der Atemschutzüberwachung (Kontrolle des Luftvorrats und Abfrage weiterer Informationen bei den eingesetzten Trupps) aktiv. Der Maschinist bildet gleichsam das Herz der Feuerwehr. Ihm sind wichtige Aufgaben, Verantwortung für die Mannschaft, große materielle Werte sowie ein hohes Maß an Verantwortung übertragen.

Die Ausbildung umfasst das Erlernen von für den Maschinisten relevanten Dienstvorschriften und die für den Feuerwehrdienst wichtigen Rechtsvorschriften im Straßenverkehr, wie z.B. das Sonder- und Wegerecht bei Einsatzfahrten mit Sondersignal.
Weiterhin gehört die Lehre physikalischer Zusammenhänge der Wasserversorgung zum Unterrichtsstoff. Ein Maschinist muss unter anderem in der Lage sein, die Anzahl der benötigten Pumpen einer Wasserversorgungsstrecke unter Berücksichtigung von Pumpentyp, Strecke, Höhenunterschied und Verlusten zu bestimmen.

Wir wünschen den neuen Maschinisten in der Feuerwehr Reit im Winkl viel Erfolg.

Rauchgasdurchzündungsanlage in Übersee

Mit einem Tagesseminar schlossen Sepp Höflinger und Max Friedrich die dritte Ausbildungsstufe als Atemschutzgeräteträger ab. Die holzbefeuerte Übungsanlage hat den Zweck, die Einsatzkräfte an die hohen Temperaturen bei der Brandbekämpfung heranzuführen und soll ihnen Vertrauen in die Schutzkleidung und ihre Ausrüstung geben. Zusätzlich werden das Erkennen von Brandverläufen, Löschtechniken und das gewaltsame Öffnen von Türen geschult.

Besonderes Augenmerk wurde auf das Niederschlagen bei einer Rauchgasdurchzündung bzw. Rauchgasexplosion (englisch: Backdraft oder gelegt. Den Begriff über das Phänomen der Rauchgasdurchzündung kennt der eine oder andere aus dem Kinofilm „Backdraft“. Bei der Rauchgasdurchzündung und -explosion entzünden sich Rauchgase explosionsartig und es entwickelt sich eine Feuerwalze. Dies stellt eine große Gefahr für die Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung in Innenräumen dar. Daher ist ein umfangreiches Training besonders wichtig.

Die Strapazen dieses Lehrgangs zeigen deutlich, dass es wichtig ist, körperlich fitte Leute  im Einsatz zu haben. Die Fitness müssen sie mindestens alle drei Jahre bei einer arbeitsmedizinischen Untersuchung beweisen. Jährliche Atemschutzübungen und Streckendurchgänge sind Pflicht zur Erhaltung des Status des tauglichen Atemschutzträgers. Atemschutzträger erkennt man an dem „A“ auf dem Helm.

Reit im Winkl kann sich glücklich schätzen, momentan 20 taugliche Atemschutzträger in ihren Reihen zu haben. Sie bilden das Rückgrat der modernen, effektiven Brandbekämpfung und Menschenrettung. (MF)

 

 

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