Eine große Wolkenlücke für eine tolle Veranstaltung
Das Highlight des Jahres fand am ersten Juli Wochenende statt. Die Organisatoren der Feuerwehr hatten sich besonders darum bemüht, für Jung und Alt ein buntes Programm zu bieten.
Für die Kinder stand eine nicht alltägliche Hüpfburg in Form eines Feuerwehrautos bereit. Hier herrschte teilweise Hochbetrieb unter den wachsamen Augen einiger Feuerwehrleute, die für die Sicherheit sorgten.
Sicherheit wurde auch bei der anderen Attraktion großgeschrieben: dem Bierkisten Stapeln. Gesichert wurde durch professionelle Auffanggurte, der am Korb des Hubrettungsfahrzeuges befestigt war. Solche Ausrüstung gehört schon länger zum Standard der Feuerwehr Reit im Winkl. Für kleinere Kraxler hatte der Mühlberger Andi passende Gurte bereitgestellt. Der aufmerksame Zuschauer bemerkte ein regelrechtes Wettkampfflair, der nicht nur unter Gleichaltrigen ausgefochten wurden. Es entwickelten sich interessante Vater-Sohn/Tochter Duelle. So zeigte nach einigen Anläufen Raphael seinem Papa Mani mit 26 Kisten die lange Nase. Absolute Spitzenreiterin war Greta, die bestimmt auch noch gerne mehr als die 28 vorhandenen Kisten unter ihr gestapelt hätte, aber höher konnten Nihad und Florian auch nicht mehr strecken, um Nachschub anzureichen. Wie ein Monument stellte sich Greta auf die 28ste Kiste und wurde durch die Zuschauer gefeiert.
Ein weiterer Kindermagnet waren die Fahrten mit dem Feuerwehrauto. Der frisch ausgebildete Maschinist Roland chauffierte über viel Stunden viele viele Kinder durch das Dorf.
Reger Betrieb herrschte bereits zur Mittagszeit mit Grillspezialitäten, wie dem Feuerwehr Burger und anderen Brotzeiten und am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen mit gemütlicher musikalischer Begleitung von der „Ruhpoldinger Tanzl 6er“.
Viel Freude bereiteten den Besuchern auch bei den beherzten Auftritten der Kindergruppe des heimischen Trachtenvereins „Dö Koasawinkla“ mit Schuhplattlern und Trachtentänzen.
Am späten Nachmittag zogen dunkle Wolken auf und starker Wind kam auf. Rasch kamen viele helfende Feuerwehrhände zusammen und machten alles wetterfest.
Der starke Regen ließ allerdings noch etwas auf sich warten, wobei dies der Stimmung keinen Abriss verlieh. Nach etlichen Zugaben der „5’e hamma“ war dann mit der Freiluft-Musi schluß, aber in der Blaulichtbar gings dann erst richtig los.
Eine gelungene Veranstaltung, die auch viele Feriengäste anzieht und auch im Umkreis bekannt ist, darauf können wird stolz sein, da sind sich Vorstand Matthias Lengg und sein Stellvertreter Maxi Bichl sicher. (MF)
