Monatsübung der Feuerwehr Reit im Winkl zusammen mit der Bergwacht Altötting und der Feuerwehr Übersee

Am ersten Dienstag im Juni stand der Fokus auf der Stationsausbildung zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung

Der verantwortliche Einsatz- und Fachkoordinator aus Altötting Nicolas Perzl hatte das Gerät mit nach Reit im Winkl gebracht, um die Technik den Kameraden vor Ort näher zu bringen. Zu den 29 Teilnehmern der Feuerwehr Reit im Winkl unterstützte die örtliche Bergwacht, sowie Gäste der Feuerwehr Übersee.

Perzl informierte die anwesenden Feuerwehrleute über den Inhalt vom Umweltanhänger. Dieser ist unter anderem mit hitzebeständigen Seilen, Kraxen zum Transport von Schläuchen und Material sowie mit Löschrucksäcken bestückt. Zusammen wurde ein Seilgeländer, sowie eine Seilsicherung aufgebaut. Die Feuerwehrkameraden konnten mit PSA (persönlicher Schutzausrüstung) von der Bergwacht, wie z. B. Klettergut, das aufgebaute Seilgeländer und die Seilsicherung ausprobieren. Ebenfalls wurde der Einsatz der Gebirgstrage mit einer verletzten Person und der Seilsicherung trainiert.

Übergeordnet zu ihrer Aufgabe als ergänzende Rettungswache unterhält die Bergrettung Altötting die Sonderaufgabe „Umwelteinsatz“. Dabei sind sie unter anderem darauf spezialisiert, bei Bergwaldbränden die örtlichen Feuerwehren und die unterstützenden Bergwachten mit Spezialausrüstung zu versorgen. Dazu zählen feuerfeste Seile, Lastennetze und Sicherungsmaterial, aber auch das nötige Knowhow für diese Spezialeinsätze.

Die Kameraden der Feuerwehr Übersee brachten die Ausrüstung für die Vegetationsbrandbekämpfung mit. Christian Hiendl war zusammen mit 3 weiteren Kameraden vor Ort und informierte die Reit im Winkler Feuerwehrleute über das Thema Waldbrandbekämpfung.Neben der FF Übersee wird die Vegetationsbrandbekämpfungsausrüstung ebenfalls in der FF Siegsdorf vorgehalten. Demnächst kommt noch die FF Petting hinzu.

Auzfgrund der hohen Belastung im Waldbrandeinsatz sollen 4 Liter Trinkwasser pro Feuerwehrmann/-frau vorgehalten werden, sowie Material für Erste-Hilfe.Es empfehlen sich zum Transport des Löschmaterials (Schläuche, Verteiler, Strahlrohre) sowie Pumpen Geländefahrzeuge oder Traktoren mit einer Ladebrücke.

Hiendl zeigte  den richtigen Einsatz der Feuerpatschen. Die Kameraden konnte auch den Einsatz von den Löschrucksäcken mit 19 Liter Fassungsvermögen ausprobieren. Hierbei wird im Trupp (ein Team aus min. zwei Feuerwehrleuten) mit Patsche und Löschruckruck vorgegangen. Außerdem befindet sich in der Spezialausrüstung auch ein aufbaubarer Wasserbehälter, der sich auch mit Hilfe von einem Hubschrauber auffüllen lässt. Dieser Faltbehälter kann bis zu 7.000 Liter Wasser aufnehmen.

Nach der Übung gab es noch eine Brotzeit mit Wurstsalat vom Berghotel Birkenhof . Chefkoch Toni Abholzer, selbst Mitglied der FF Reit im Winkl, sorgte persönlich für das leibliche Wohl seiner Kameraden. (CS & MF)

 

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